Ein Stück meines Lebens

Etwas über mich  - hier ein  kurzer Lebenslauf:

Name ist Birgit, Freunde nennen mich Biggi. 

Ich wurde 1996 mit 34 Jahren Witwe und heiratete 2008 eine Familie.

Inzwischen haben wir 4 quirlige Enkelkinder, welche ich von ganzem Herzen liebe.

Ich bin 58 Jahre alt und war einige  Jahre in der ambulanten Hauswirtschaft tätig, bis mich ein erneuter heftiger Schub von Schuppenflechte an den Händen und Füßen dazu drängten beruflich etwas zu ändern. 

Allerdings wäre es eine Lüge, wenn ich behaupten würde, dies sei der einzige Grund dafür gewesen. Meine Arbeit machte ich sehr gerne, und auch meine Klienten waren mir sehr ans Herz gewachsen, jedoch wenn das Drum herum nicht passt... nun, dann sollte man überdenken ob es das wert ist, dass man seine Gesundheit  aufs Spiel setzt.

Heute bin ich im Fahrdienst einer Tagespflege. Ich hole die Menschen zu Hause ab, bringe sie in die Tagespflege, und fahre sie abends wieder zurück in ihr Zuhause. 

 

 Ich war über 26 Jahre lang als Verkäuferin tätig. Der Umgang mit Menschen machte mir sehr viel Spaß.

Im Anschluss war ich 3 Jahre in einem Call Center als Agentin tätig. Ich telefonierte In- sowie Outbound. Wovon das Outbound um Einiges schwieriger ist, doch Jede/r welche/r schon mal in der Branche war, bzw. ist, weiß, wovon ich schreibe.

 Der reale Verkauf und der direkte Kontakt mit den Kunden fehlte mir sehr. Ist schon was anderes den Kund en direkt vor Augen zu haben, als sich nur auf seine Stimme einfühlen zu können. Früher konnte ich es mir nicht vorstellen, was es bedeutet in einem Call-Center zu arbeiten. Für Alle, welche denken, man sitzt da halt so rum, denen möchte ich sagen, es ist ein knochenharter Job. Man muss sicherlich nicht körperlich arbeiten, doch dafür brummt der Kopf, und wenn man sich nicht ein klein wenig eine harte Schale zulegt, ist man verloren in dieser Welt.

 Was auch der Grund dafür war, dass ich nach 3 Jahren den Telefonjob hinwarf. Ich war zum Schluss fast ein seelisches Frack. Dem ständigen Druck bestimmte Mengen verkaufen zu müssen, konnte ich nicht länge r Stand halten.

 Wenn du das nächste Mal so eine Telefontussi am Telefon hast, denke bitte daran, sie ist auch nur ein Mensch und tut ihre Arbeit..  Ein klein wenig Freundlichkeit erhellt auch ihr Herz.

Ein nettes Danke, ich möchte oder will nichts, tut ihrer Seele viel besser, als ein böses Schimpfwort zu hören und aufgelegt  zu bekommen. 

Da ich sehr humorvoll und kontaktfreudig bin, freue ich mich immer nette Menschen kennen zu lernen.

Ich würde mich sehr darüber freuen ein paar Zeilen von dir in meinem Gästebuch zu finden.

Alles Liebe ... Biggi